Die Honigernte

Bei der Durchsicht der Bienenvölker werden die Waben entnommen, die ausgereiften Honig enthalten

 

 

 

 

Alles in Ordnung? Durchsicht des Bienenvolkes

Man erkennt ausgereiften Honig daran, dass die mit Honig gefüllten Wabenzellen von den Bienen mit Wachsdeckeln verschlossen wurden ( die Waben sind "verdeckelt")

 

 

 

Gut verdeckelte Honigwabe, dieser Honig kann geerntet werden

 

Mit einer Entdeckelungsgabel werden die Wachsdeckel entfernt (die Wabe wird "entdeckelt")

 

 

Entdeckelte Honigwabe - bereit zum Schleudern

 

 

 

Das beim Entdeckeln gewonnene Wachs wird gesammelt und zur Weiterverarbeitung aufbereiteit.

 

 

Das Entdecklungswachs wird aufgefangen

 

 

 

 

 

Die Waben werden in die Honigschleuder eingesetzt

 

 

In der Honigschleuder wird der Honig durch Zentrifugalkräfte aus den Waben herausgetrieben.

 

 

Zentrifugalkräfte treiben den Honig aus den Waben

 

 

Der "Rohhonig" sammelt sich am Boden der Honigschleuder und kann durch einen Ablaufhahn abfließen.

 

 

Honigwabe in der Schleuder - am Boden sammelt sich der Honig

 

 

 

 

 

Der erste Honig läuft durch´s Sieb

 

 

 

Der "Rohhonig" muß durch mehrere Siebe mit immer feineren Gitterstrukturen, vor allem von Wachspartikeln befreit werden.

 

 

 

 

 

Kaum läuft der erste Honig aus der Schleuder, finden sich die ersten "Qualitätskontrolleure" ein

 

 

 

 

 

Gesiebt, ist der Honig fertig zum Rühren.

 

 

Der Honig wird gerührt und beginnt bereits zu kristallisieren

 

 

Aber warum muß Honig überhaupt gerührt werden?

 

Als "flüssiges Gold" sieht er doch viel schöner aus!

Auch wenn man den Honig nicht rührt, wird er irgendwann fest!

An den winzigen Pollenkörnern und feinsten Wachspartikeln, die in jedem (!) natürlichen Blütenhonig zu finden sind, lagern sich Zuckerkristalle an - (der Honig beginnt zu kristallisieren). Je nach Zusammensetzung der verschiedenen Zuckerarten im Honig, kann er grobkörnig bis steinhart werden. Um dem vorzubeugen, wird Honig gerührt!

Durch das Rühren beginnt die Kristallisation zwar schneller aber die entstehenden Zuckerkristalle werden durch das Rühren immer wieder zerrieben. So können sich nur sehr kleine Kristalle bilden. Der Honig wird dadurch nicht so fest und bleibt oftmals cremig und streichfähig (immer in Abhängigkeit vom Verhältnis der im Honig enthaltenen Zuckerarten!).

Nach dem Rühren wird der Honig in die vorbereiteten Gläser abgefüllt. 

Nun fehlen nur noch die Etiketten.

Sie werden mit dem Haltbarkeitsdatum versehen. Laut Lebensmittelgesetz ist Honig 2 Jahre haltbar. Bei trockener Lagerung hält er aber viel länger!

So wurden in alten Pharaonengräbern mit Honig gefüllte Töpfe gefunden. Dieser Honig war immer noch genießbar!!!

Nach dem Aufdrucken der Chargen-Nummer werden die Etiketten auf die Gläser geklebt.